Strahlendweiße Strände, tiefblaues Meer und Menschen, die sich den ganzen Tag über zu Reggaerhythmen bewegen – das Klischee vom “Island in the Sun” ist fest in den Köpfen verwurzelt. Wer die Insel aber nur mit solchen Eindrücken verlässt, hat sie nicht richtig kennen gelernt, denn Jamaika hat noch sehr viel mehr zu bieten. Ein weitgehend unberührtes Inselinneres mit hoch aufragenden Bergen, idyllische Fischerdörfer im Süden und eine Hauptstadt, deren Charme sich erst auf den zweiten Blick erschließt.
Unsere Reise führt einmal quer über die Insel. Von der Touristenmetropole Montego Bay ins entlegene Port Antonio – von den Blue Mountains bis nach Negril im äußersten Westen. Dabei treffen wir Jamaikaner aus ganz unterschiedlichen Schichten: den Kleinbauern Neigel Johnson, der uns in die Geheimnisse der Nationalfrucht Akee einweiht oder Norma Shirley, die in ihrem Restaurant in Kingston die ganze kulinarische Vielfalt Jamaikas serviert. Auf der Old Tavern Estate in den Blue Mountains pflücken wir Bohnen für den angeblich besten Kaffee der Welt. Wir besuchen die Maroons, die Nachfahren der entflohenen Sklaven und erklimmen die Dunns River Falls in Ocho Rios.
Die Gesichter der Karibikinsel sind vielfältig und zeigen mehr als einfach nur weiße Strände und tiefblaues Meer.