Zu den mitreißenden Reggae Klängen, feiern die Menschen so oft es geht.
Zur Kultur in Jamaika gehört an erster Stelle Musik und Tanz. Die Bevölkerung aus vielen Teilen der Welt, macht eine äußerst abwechslungsreiche Kulturszene aus. Besonders stark sind dabei afrikanische Einflüsse, aber auch europäische und asiatische Traditionen haben sich etabliert.
Entdecken Sie die Kultur und Traditionen von Jamaika.
Reggae als Weltanschauung
Die Welt applaudierte dem musikalischen Superstar Bob Marley. Von Kingston ausgehend – zusammen mit Jimmy Cliff, Peter Tosh, Toots & The Maytals und Third World gab Bob Marley den afrikanischen Bewohnern Jamaikas eine eigene, nationale und musikalische Identität.
Viele Stilrichtungen verbreiteten sich von hier in der ganzen Welt. Reggae kann Weltanschauung sein, das war die Botschaft seiner umjubelten Auftritte. Die Menschen feiern das ganze Jahr über ausgelassen und fröhlich zur Reagge Musik.
Jamaikaner tanzen überall
Die Jamaikaner sagen, das Herz ihres Volkes höre nie auf zu tanzen. Tatsächlich tanzen Jamaikaner überall. In der Kirche, bei offiziellen Anlässen, bei kulturellen Veranstaltungen und bei Zusammenkünften auf der Straße. Ihr Nationaltanz „Ska“ ist geprägt von den Einflüssen Europas und Afrikas.
Fast genauso gerne beten die Jamaikaner oder diskutieren über religiöse Themen. Seien es die Rastafaris mit ihren Dreadlocks, die an die Heiligkeit des ehemaligen äthiopischen Kaisers Haile Selassie glauben, oder christliche Religionen, wie Mitglieder der anglikanischen, katholischen und baptistischen Glaubensgemeinschaften. Jamaika hat wahrscheinlich die meisten Kirchen pro Quadratkilometer.
Zur Kultur in Jamaika gehört natürlich auch die Lebenseinstellung. Das Easy Going – die Leichtigkeit mit den Problemen des Lebens fertig zu werden – ist ein Bestandteil der jamaikanische Kultur.
Maler, Bildhauer und Theater in Jamaika
Kultur in Jamaika. Nicht nur Jamaikas Musik findet internationale Aufmerksamkeit. Auch eine Reihe jamaikanischer Maler und Bildhauer, deren Werke unter anderem in der National Gallery in Kingston zu sehen sind.
Die unvergleichlichen Werke intuitiver Künstler wie John Dunkley (1891–1947) und Kapo (1911–1989) sowie das Schaffen junger Abstrakter sind Beweis für die Kraft und Bewegung in der bildenden Kunst.
Ihr Schaufenster sind die Galerien überall auf der Insel.
Die National Dance Theatre Company bietet in ihren Aufführungen ein farbenfrohes Spiegelbild der Geschichte und der Gesellschaft, während Gruppen wie die Jamaika Folk Singers und die University Singers die musikalische Tradition wach halten.
Kingstons Theaterszene holt tagesaktuelles ebenso wie Literarisches auf die Bühne. Ein Aushängeschild des Bühnengeschehens ist die Little Theatre Movement Pantomime im Ward Theatre, ein folkloristisches musikalisches Spektakel, das alljährlich mehrere Wochen aufgeführt wird.
Schätze aus der Kolonialzeit
Die Hauptstadt Kingston besticht mit karibischem Flair. Im alten Stadtzentrum gibt es viele Märkte wie den Jubilee Market, in denen jamaikanische Bilder, Skulpturen und Tonwaren feilgeboten werden. Auch in der National Gallery of Arts kommen Kunst- und Kulturliebhaber auf ihre Kosten.
Wissenswertes über die Kultur der Insel bieten zudem die Kolonialvilla Devon House, Falmouth mit seinen gregorianischen Gebäuden oder der alte Seefahrerhafen Port Royal.
Richtig vollständig wird das Bild aber erst, wenn man auch die alte Villa von Bob Marley, die inzwischen als Museum dient, besucht. Sein früheres Haus hat sich regelrecht in einen Schrein verwandelt, der das Leben und die Musik des Vaters des Reggae feiert.
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