Port Antonio Sehenswürdigkeiten: Eine der landschaftlich schönsten Regionen von Jamaika liegt ganz im Nordosten im Parish Portland.
Die Ausläufer der Blue Mountains rücken hier bis dicht an die Küste
Im Städtchen Port Antonio geht es meist ganz entspannt zu. Aus vielen Ecken tönt die Reggaemusik und die Menschen haben Zeit und freuen sich auf eine Unterhaltung.
Unzählige Filme wurden hier in Portland schon gedreht und Port Antonio war in den 50er Jahren ein exklusiver Rückzugsort für die Reichen und Berühmten. Die Region bietet tropische Landschaften, idyllische Buchten und besondere Strände. San San Beach, Winifred Beach, Long Bay Beach, Frenchman’s Cove und Boston Beach: Hier reiht sich ein Traum-Beach an den anderen.
Die Nordostküste Jamaikas war aber nicht nur Kulisse zahlreicher Filme und Treffpunkt einiger Hollywood Stars, sondern bot auch verschiedenen Schriftstellern Stoff für Romane, die sich von der malerischen Kulisse haben inspirieren lassen.
Port Antonio ist mit seinen rund 14000 Einwohnern das Zentrum der Nordostküste und besitzt immer noch ein wenig das Flair und die Lässigkeit eines karibischen Hafens. Denn einst legten hier die Bananen-Frachter ab.
Später wurde Port Antonio von den Hollywoodstars entdeckt, als der Schauspieler Errol Flynn in den 40er Jahren, die kleine Insel Navy Island kaufte und sich hier niederließ.
Errol Flynn erfand mit seinen Freunden die Bambusfloßfahrten auf dem Rio Grande, die noch heute Attraktion sind. Vom ehemaligen Bonny View Hotel aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Doppelbucht von Port Antonio.
Port Antonio Sehenswürdigkeiten: Blue Lagoon
Hier an der Blue Lagoon wurden schon Hollywood Filme, wie „Cocktail” mit Tom Cruise und „Die blaue Lagune” mit Broke Shields gedreht. Auch Jacques Cousteau erforschte einst diese Lagune, in der sich das Süßwasser aus dem Boden mit dem salzigen Meerwasser schichtet.
Die blaue Lagune ist wirklich eine schöne Bucht, umrahmt vom dichten Grün der Tropenlandschaft, das Wasser schimmert in verschiedenen türkisblauen Farbtönen. Beim schwimmen in der Lagune spürt man sofort, wie sich hier das kalte Quellwasser mit dem warmen Wasser des karibischen Meers vermischt. Ein tolles Erlebnis.
Port Antonio Boston Bay
Die Spezialität der Region wird in Boston Bay gegrillt. In dem kleinen Ort ist die Luft rauchgeschwängert. Zu beiden Seiten der Straße brutzeln auf großen Grills das Jerk Food, die scharf marinierten Köstlichkeiten aus Schweinefleisch, Fisch und Huhn.
Gewürzt wird mit Pfeffer, Muskat, Zimt sowie diversen Kräutern. Das Fleisch wird über einem Feuer aus Pimentholz langsam gegarrt und geräuchert. Einfach lecker. Der Strand ist ein Traum zum relaxen, tauchen, surfen.
Port Antonio Reach Falls
Das Rauschen der Fälle vermischt sich mit Vogelgezwitscher, Gezirpe der Grillen und vielen anderen Naturgeräuschen.
Rund 40 km von Port Antonio entfernt, befindet sich einer der reizvollsten Wasserfälle Jamaikas am Rande der Blue Mountains. Die Reach Falls sind eine Urlandschaft mit Tümpeln, kleinen Fällen, moosbewachsenen Steinen, Farnen, beschirmt vom Regenwald. Bis zu zwölf Pools können durchschwommen werden.
Völlig unberührte Natur, interessante Felsformationen, üppige Vegetation und immer wieder schöne Badebecken, mal ruhig und mal aufbrausend wie ein Whirlpool. Dazwischen sind auch Bereiche, wo man nur schwimmend vorwärts kommt. Hinter jeder Biegung immer wieder neue beeindruckende Einblicke in die Natur. Mit einem Führer ist diese verwunschene Welt sicher zu entdecken.
Port Antonio Rio Grande Rafting
Schon der Schauspiel Errol Flynn hat die romatische Bambus Flossfahrt hier sehr genossen. Er erfand diese Art der Fortbewegung damals als Highlight für seine Party-Gäste.
Manche Rafts haben sogar noch die Sekthalter an den Sitzbänken. Die Tour führt Sie ganz beschaulich den Fluss durch den Regenwald hinunter. Ursprünglich wurden die Flösse für den Bananentransport eingesetzt.
Eine Rafting Tour auf dem sanft gewundenen Rio Grande ist ein eindrucksvolles Urlaubserlebniss, wenn Sie der „Rasta-Kapitän” im Stil eines Gondoliere den Rio Grande hinunter fährt.
Port Antonio Frenchman’s Cove Beach
Die Frenchman´s Cove ist eine weiträumige Hotel Villas Anlage mit einem ganz wunderbaren Beach. Eine kleine und versteckte Bucht an der Nordküste, ganz im Osten hinter Port Antonio gelegen und gegen Eintritt für jedermann zugänglich.
Das besondere: Hier mündet ein kleiner, gemächlicher Frischwasserfluss direkt ins Meer. Es stehen Strandliegen zur Verfügung, bei Bedarf werden leckere Speisen direkt am Strand serviert.
Das Öko-Dorf Source Farm
Die Source Farm ist ein Öko-Dorf und eine multi-kulturelle, Mehrgenerationen-Gemeinschaft. Die private Initiative liegt ganz im Osten der Insel im Ort St. John im Bezirk St. Thomas. Man versucht dort nach ökologischen Prinzipien zu leben, und wohnt in „Earthbag Houses”.
Die Ziele der Lebensgemeinschaft sind: Natürliches Wohnen, ganzheitliche Gesundheit & Spiritualität, ökologische und soziale Verantwortung, Bildung, Bio-Landwirtschaft und Gartenbau, Kunst & Kultur, sowie Selbstversorgung.
Turtle Bay
Ganz an der Ostspitze von Jamaika, liegt im Bezirk „Portland” die Turtle Bay. Man erreicht die Bucht von Port Antonio über Long Road aus, und ist auf Hilfe von Einheimischen angewiesen, weil der Zugang etwas versteckt liegt.
Die wirklich schöne Bucht in der Nähe des Ortes Manchioneal zeichnet sich durch hoch aufragende Felsentürme und Beschaulichkeit aus.
Folly Ruins
Am östlichen Rand von Port Antonio, der Hauptstadt des Bezirks Portland, steht eine Ruine, die die Einheimischen „Folly” nennen.
Ein reicher Amerikaner hat sich dort Anfang des letzten Jahrhunderts eine Villa gebaut, in der er nur kurz wohnte. Heute sehen wir eine Ruine, die von der tropischen Vegetation überwuchert wird und ein beliebter Fotostopp ist. Das Haus hatte in seiner Blütezeit über 60 Zimmer.
Long Bay Beach, Port Antonio Sehenswürdigkeiten
In Portland liegt der Ort Long Bay. Dort wechseln sich felsige Küste und Sandstrand ab. Kleine Pensionen bieten Zimmer an, aber Massentourismus findet man dort nicht.
Der deutsche Schriftsteller Peter-Paul Zahl lebte hier im gleichnamigen Ort und schrieb einige seiner Bücher. Die schöne Bucht, weißer Sandstrand und idylle pur. Das Meer lädt bei ausreichend Wind zum Wellensurfen ein. Eine kleine Bar wartet auf Gäste.
Stokes Hall
Auf der sehr schlechten Hauptstraße zwischen Port Morant und Golden Grove biegt man rechts nach Stokes Hall ab, wo etwa in 300 m Entfernung die Ruinen des gleichnamigen Anwesens liegen.
Das festungsartige Steinhaus war um 1680 von der Familie Stokes errichtet worden, die grosse Besitzungen in der Gegend hatte. Hier wurde früher das Zuckerrohr von vielen hundert Sklaven angebaut und geerntet.
Holland Bay
Holland Bay liegt nahe des Morant Point Lighthouse ganz im äußersten Osten der Insel. Im Ort findet man verlassene Häuser. Die Bewohner sind ausgewandert.
Auf dem Weg zu dem abgelegenen Strand fährt man durch Zuckerrohrfelder. Die Bucht ist oft menschenleer. Sandstrand und Felsenküste wechseln sich ab. Dieser versteckte Beach ist schön zum schwimmen und zum entspannen.
Monkey Island
Einige Kilometer östlich von Port Antonio liegt die Dragon Bay. Nur etwa 200m vom Festland entfernt ragt dort „Monkey Island” aus dem Meer. Es gibt einen kleinen Sandstrand mit glasklarem Wasser. Das Innere der Miniinsel ist nur schwer zugänglich. Es werden Bootstouren angeboten.
Morant Point Lighthouse
Morant Point ist die östlichste Spitze von Jamaika. Der dortige Leuchtturm stammt aus dem Jahr 1841 und ist etwa 30 Meter hoch. Er ist immer noch in Betrieb.
Heute werden Solarzellen als Stromquelle genutzt. Die Anlage wurde in einem Sturm beschädigt, und man versucht den Turm durch einen Wall von Felsbrocken zu stabilisieren. Gegen ein Trinkgeld führt der Leuchtturmwärter Besucher nach oben.